Das SEPA-Lastschriftverfahren bei coapp Stripe verstehen
Das SEPA-Lastschriftverfahren ist eine beliebte Zahlungsmethode in Europa, die auch bei coapp-Zahlungen über Stripe verfügbar ist. Es gibt drei wichtige Aspekte zu beachten: Rückbuchungen, Zahlungslimits und technische Voraussetzungen.
Rückbuchungen
Laut Gesetz können Kunden in der Eurozone Zahlungen, die per SEPA-Lastschrift getätigt wurden, ohne Angabe von Gründen bis zu 8 Wochen nach der Zahlung zurückfordern. Dies stellt ein potenzielles Ausfallrisiko für bereits erhaltene Zahlungen dar. Rückbuchungen für SEPA-Lastschriften auf Stripe werden als „Streitfälle“ (Disputes) bezeichnet. Du kannst die Zahlungshistorie filtern, um Streitfälle zu überprüfen:
Zahlungslimits aufgrund von Rückbuchungsrisiken
Wenn Du ein neues coapp-Konto eröffnest und erstmals Zahlungen per SEPA-Lastschrift über Stripe akzeptierst, gilt ein Standardlimit von 10.000 EUR pro Transaktion. Zusätzlich gibt es ein wöchentliches Limit von 10.000 EUR. Diese Limits können sich schnell erhöhen, sobald Du mehr SEPA-Lastschriften verarbeitest. Wende dich an Stripe, wenn Du höhere Limits benötigst.
Technische Voraussetzung für die Aktivierung
Bevor Du SEPA als Zahlungsmethode in Deinem coapp-Adminbereich aktivierst, musst Du SEPA-Lastschrift zuerst in Deinem verbundenen Stripe-Konto aktivieren. Wenn dieser Schritt übersprungen wird, schlägt der Anmeldeprozess fehl, sobald ein Mitglied SEPA als Zahlungsmittel auswählt. Aktiviere die Zahlungsmethode also zuerst in Stripe und dann in coapp unter Admin → Monetarisierung → Zahlungen → Zahlungsmethoden.
Fazit
Wenn Du SEPA-Lastschrift über Stripe in coapp verwendest, ist es wichtig, Rückbuchungen, Limits und die korrekte Einrichtung zu beachten, um Probleme beim Mitglieder-Onboarding zu vermeiden.